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Bogenarten
 
 

Traditionell Recurve

Der Traditionelle Recurve besteht meistens aus drei Teilen, einem Griffstück und zwei  Wurfarmen. Bei dreiteiligen Bögen können die Griffstücke aus Holz oder Aluminium und die Wurfarme aus Holz, Carbon, Fiberglas oder einer Mischung dieser Materialien sein.
Bei den Pfeile darf Carbon oder Aluminium verwendet werden, der Bogen ist
frei von Stabilisatoren und Visierhilfen. Es darf eine einfache Pfeilauflage
angebracht werden, String.- und Facewalking sind nicht erlaubt.

 


                             Blankbogen

Der Blankbogen besteht meistens aus drei Teilen, einem Griffstück und zwei  Wurfarmen. Bei dreiteiligen Bögen können die Griffstücke aus Holz oder Aluminium und die Wurfarme aus Holz, Carbon, Fiberglas oder einer Mischung dieser Materialien sein.

Als Blankbogen wird ein Recurvebogen ohne Visier und Stabilisatoren bezeichnet. Beim Blankbogen zielt man über den Pfeil. Es werden Alu.- oder Carbonpfeile verwendet. Beim Blankbogen darf ein Button verwendet werden.
Stringwalking ist erlaubt.


Recurve Bogen

Bei Recurvebögen befindet sich am Wurfarmende die so genannte Recurve. Das sind die nach vorne gebogenen Wurfarmspitzen,
die je nach Art verschiedene Eigenschaften haben.
Im Falle der "arbeitenden" oder vollen Recurve schnellt die Sehne im Moment des Lösens langsamer und damit weicher nach vorn als bei einem Bogen ohne Recurve. Dies führt zu einer besseren Stabilität und Wurfleistung.
Recurvebögen können mit Klickern ( Auszugslängenkontrolle ), Visieren, Stabilisatoren und sonstigem Zubehör ausgestattet werden um die Schussgenauigkeit zu erhöhen. Allerdings werden einige auf dem Markt erhältlichen technischen Hilfen (z.B. Scopes = Vergrößerungsgläser oder Laservisiere) bei Wettkämpfen nicht zugelassen.
Mit Recurvebogen werden Carbon- oder Alupfeile geschossen.

         

Compound Bogen

Typisch am Compound- Bogen sind die Umlenkrollen. Diese bewirken, zusammen mit der Ausformung der Wurfarme und der Sehnenumlenkung, eine Zuggewichtsreduzierung bei vollem Auszug. Im Gegensatz zum Recurve- Bogen, der sein volles Zuggewicht bei vollem Auszug hat, geht die Zugkraft des Compound- Bogens erst durch ein Maximum und reduziert sich bei vollem Auszug wieder. Dies erleichtert den Zielvorgang.
Man kann diesen Bogen mit oder ohne Auslöser (Release), sowie mit oder ohne Visier schießen. Zusätzlich ist ein Lochvisier in der Sehne (Peep Sight) erlaubt. Auf diesem Bogen verwendet man Alu.- oder Carbonpfeile.

   


Langbogen

Der traditionelle Langbogen  ist aus einem Stück Holz mit gerade auslaufenden Enden gefertigt.
Beim Modernen Langbogen werden Materialien wie Carbon, Fiberglas und Holz
verwendet. Er darf ein Schussfenster hab, das aber nicht über die Bogenmitte
geschnitten ist.
Die Pfeile sind auch heute noch aus Holz gefertigt.
Ohne jede technische Hilfsmittel stellt der Langbogen beim Schießen hohe Anforderungen an die Schützen.

    

Selfbow( Primitivbogen )

Der Selfbow ist aus einem Stück Holz gearbeitet,
und hat kein Schussfenster.
Es dürfen nur Holzpfeile verwendet werden.

 


Reiterbogen

Der Reiterbogen ist ein besonders kurzer Bogen, der von einem galoppierenden Pferd geschossen werden soll.  Wird ein solcher Bogen vom Pferd aus geschossen, entfällt der sonst übliche feste Ankerpunkt, auf einem sich in Sprüngen bewegenden Pferd wäre dies sowieso nicht möglich. Statt dessen wird der Bogen in Brusthöhe ausgezogen, wobei ein Auszug von mehr als 30 Zoll ohne Weiteres möglich ist (normal sind 26 bis 29 Zoll).

Aufgrund der notwendigerweise kurzen Bauform werden diese Bögen in Recurve-Bauform mit stark verlängerten Tips aus Hartholz oder Horn gefertigt. Dadurch wirken diese wie verkleinerte Katapulte und erreichen bei gleichem Zuggewicht eine deutlich höhere Pfeilgeschwindigkeit als z.B. der englische Langbogen.

Der Reiterbogen wird bei uns aber auch mit festem Ankerpunkt geschossen.